Schulprogramm
Grundschule an der Hasenheide
Eine Grundschule mit besonderem Profil
Seit 1. Dezember 1999 mit neuem Namen
Schulleiterin: Frau K.Bernecker
Sie erreichen uns zwischen 07.00 Uhr und 15.30 Uhr
Telefon: 03338 - 5708
Schulprogramm
Ganztagskonzept
der Grundschule an der
Hasenheide
in Bernau bei Berlin
Inhaltsverzeichnis
0. Einleitung
1. Leitbild – Grundsätze unserer Arbeit
2. Unterricht
3. Werte und Werteerziehung
4. Gestaltung von Räumen und Schulgelände
5. Unsere Teamarbeit
6. Unsere Angebote im offenen Ganztagsprogramm
7. Kooperationen
8. Öffnung nach außen
9. Evaluation
10. Pädagogische und organisatorische Schwerpunktsetzungen
- Zeit- und Maßnahmeplan-
0. Einleitung
Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.Friedrich Nietzsche
Unsere Schule ist auf dem Weg – zwischen pädagogisch Bewährtem und neuen Herausforderungen, zwischen Lebendigkeit und Disziplin sowie zwischen Individualität und sozialem Miteinander.
Wir sind eine verlässliche Halbtagsgrundschule mit offenen Ganztagsangeboten. Innerhalb dieses Konzepts besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Team der Erzieherinnen des Hortes. Diese wird durch die gemeinsame Nutzung des Schulgeländes besonders gefördert.
Unsere Schule trägt seit 1999 den Namen „An der Hasenheide". Das Gebäude wurde bereits 1973 als Polytechnische Oberschule erbaut. Nach der Wende wurde unsere Schule zur 4. Grundschule der Stadt Bernau. 2004/05 wurden umfassende Sanierungsarbeiten durchgeführt, dazu gehörten unter anderem der Einbau eines Fahrstuhls und einer Schülerküche. 2010 wurde durch den Umbau der Mensa die Sanierung abgeschlossen
Zu den Einzugsgebieten unserer Schule gehören das Neubaugebiet Bernau-Süd, die Eigenheimsiedlung Nibelungen sowie die Ortsteile Börnicke, Albertshof, Birkholz, Birkholz-Aue, Birkenhöhe und Lindow. Dadurch ergibt sich eine hohe soziale Heterogenität der Schülerschaft.
Unsere Schule besuchen ca. 380 Schülerinnen und Schüler und Schüler in den Jahrgangsstufen 1-6 und den Klassen der flexiblen Eingangsstufe. Diese werden von 26 Lehrkräften, davon drei mit sonderpädagogischer Ausbildung unterrichtet.
Die Kinder kommen mit den verschiedensten Erfahrungen und Hintergründen an unsere Schule. Dadurch ergibt sich ein Spiegel der modernen Gesellschaft und das soziale Zusammenleben wird gefördert. Zu einer besonderen kulturellen Vielfalt
tragen die verschiedenen nationalen Wurzeln der Kinder bei. Der Anteil von Kindern nichtdeutscher Herkunft liegt bei ca. 2 %.
Überblick zu unseren Schülerzahlen:
Schuljahr 2005/2006 262 Schüler
Schuljahr 2006/2007 256 Schüler
Schuljahr 2007/2008 271 Schüler
Schuljahr 2008/2009 306 Schüler
Schuljahr 2009/2010 346 Schüler
Schuljahr 2010/2011 344 Schüler
Schuljahr 2011/2012 344 Schüler
Schuljahr 2012/2013 363 Schüler
aktuelles Schuljahr 470 Schüler
Die steigenden Schülerzahlen lassen eine sichere Perspektive erkennen.
1. Leitbild – Grundsätze unserer Arbeit
Deine Kinder sind nicht deine Kinder. Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst. Sie kommen durch dich, aber nicht von dir, und obwohl sie bei dir sind, gehören sie dir nicht. Du kannst ihnen deine Liebe geben, aber nicht deine Gedanken; denn sie haben ihre eigenen Gedanken. Du kannst ihrem Körper ein Haus geben, aber nicht ihrer Seele; denn ihre Seele wohnt im Haus von morgen, das du nicht besuchen kannst - nicht einmal in deinen Träumen. Du kannst versuchen, ihnen gleich zu sein, aber suche nicht, sie dir gleich zu machen; denn das Leben geht nicht rückwärts und verweilt nicht beim Gestern. Du bist der Bogen, von dem deine Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden ... Lass die Bogenrundung in deiner Hand Freude bedeuten."
Kahlil Gibran (1883-1931)Ich freue mich auf den nächsten Tag!
An unserer Schule werden Unterricht und Freizeit miteinander verknüpft.
Wir arbeiten zusammen!
An unserer Schule werden die Schülerinnen und Schüler aktiv in die Gestaltung des Schullebens einbezogen und nehmen ihre Mitbestimmungsrechte wahr.
Respekt voreinander ist die beste Gewaltprävention!
An unserer Schule werden die Persönlichkeitsentwicklung, Teamfähigkeit und die Erziehung zur gewaltfreien Konfliktbewältigung gefördert.
Wir Lehrer sind die Lernbegleiter unserer Schüler!
An unserer Schule wird das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler in ihre Leistungsfähigkeit gestärkt, indem alle entsprechend ihren Fähigkeiten Erfolge erzielen können.
Wir achten auf unsere Gesundheit!
An unserer Schule legen wir Wert auf die Rhythmisierung des Tages, der Woche, des Monates und des Jahres. Feste Rituale sorgen für Ausgeglichenheit, unterstützen die Leistungsfähigkeit und Gesundheitsförderung.
Wir lernen alle dazu!
In dem Modell der verlässlichen Halbtagsgrundschule sehen wir eine Chance zur Weiterentwicklung unserer Schule.
2. Unterricht
Erfolg sollte stets die Folge, nie das Ziel des Handelns sein.
Gustav Flaubert
Allgemeine Unterrichtsgrundsätze
Ab der 3. Klasse lernen die Kinder unserer Schule jahrgangsentsprechend. Konzeptionell wird die Unterrichtsarbeit der Lehrkräfte durch die Festlegungen der schulinternen Rahmenlehrpläne bestimmt. Es besteht Konsens im Lehrerteam darüber, dass der Unterricht abwechslungsreich, kindbezogen, binnendifferenziert und methodisch anspruchsvoll durchgeführt wird. Dazu gibt es regelmäßig stattfindende Teamsitzungen, Fachkonferenzen und interne Absprachen.
Offener Unterrichtsbeginn
In der Zeit von 7.30 – 7.45 Uhr kommen die Schülerinnen und Schüler und Schüler in der Schule an. Dies ermöglicht einen stressfreien Beginn des Schultages, da bereits hier Fragen oder wichtige Informationen ausgetauscht werden können und nach eigenem Ermessen des Lehrers unterrichtsvorbereitende Maßnahmen getroffen werden können.
Rhythmisierung des Schulalltags
Das Ganztagskonzept ermöglicht eine ganztägige Betreuung aller Schülerinnen und Schüler und Schüler. Der Wechsel von Konzentration und Entspannung ist ein wichtiges Merkmal unseres Schulkonzeptes.
Den äußeren Rahmen des rhythmisierten Tagesablaufs bildet die Verteilung von Unterrichtstunden und Pausen sowie die Betreuung im Hort und ein vielfältiges 7
Angebot an Arbeitsgemeinschaften nach Unterrichtsschluss. Als verlässliche Halbtagsgrundschule ist die Betreuung der Schülerinnen und Schüler und Schüler in den Klassenstufen 1- 4 bis 13.40 Uhr gewährleistet. Die nachmittäglichen Angebote von Schule und Hort sind von Schülern und Eltern nach eigenem Ermessen wählbar.
Unser Konzept basiert auf einer engen Zusammenarbeit zwischen Hort und Schule. So ist es möglich, die Kinder bereits ab 6.00 Uhr im Frühhort bis zum offenen Unterrichtsbeginn betreuen zu lassen.
Diese umfangreiche und zeitintensive Ausgestaltung eines Schultages bietet den Schülerinnen und Schüler und Schülern vielfältige Gelegenheiten zum sozialen Miteinander. Die aktive Teilnahme der Kinder am Schulleben schafft Identifikationsmöglichkeiten mit der Schule und fördert soziale Begegnung. Es trägt über Gemeinsinn und Gruppenerfahrungen zur Entwicklung von Freundschaften ebenso bei wie zu verbesserten Sozialbeziehungen zwischen Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen.
Die zeitliche Strukturierung des Unterrichtstages ist durch die An- und Abfahrt eines großen Teils unserer Kinder, die auf die Busse der Barnimer Busgesellschaft angewiesen sind, vorgegeben. Daher können nicht immer alle Zeitvorgaben im Ganztagsbetrieb berücksichtigen.
Tagesablauf unserer Schule
Uhrzeit |
Ablauf |
Erläuterung |
ab 6:00
|
Frühhort
|
freiwillige pädagogische Betreuung durch den Hort (kostenpflichtig) |
7:30 - 7:45
|
Offener Beginn
|
Schülerinnen und Schüler treffen im Klassenraum ein und bereiten sich auf den Unterricht vor (kostenfrei) |
7:45 - 8:30 |
1.Block | integrierte Frühstückspause |
9:25 - 9:45 | 1.Hofpause | |
9:45 - 11:20 |
2.Block | mit integrierter Wechselpause |
11:.20 - 11:45 | 2.Hofpause | Mittagessen Kl. 3 und 6 |
11:45 - 12:30 |
ILZ Kl. 3/4 | Mittagessen Kl. 1/2 |
12:30 - 12:55 |
3.Hofpause | Essenpause Klasse 4 und 5 |
12.55 - 13.40 |
6.Stunde |
ILZ für Klasse 1 und 2
|
13.45 - 14.30 |
7.Unterrichtsstunde | Mo/Di/Do - Kl.5/6 - ILZ |
ab 13.45 |
AG-Angebote | Hort (kostenpflichtig) |
|
|
|
|
Der Verlauf des Schultags soll durch den Lebens- und Lernrhythmus der Schülerinnen und Schüler und der didaktisch-methodischen Differenzierung bestimmt werden. Um Arbeitsphasen nicht zu unterbrechen und das Ende der Lernphase bzw. die Pause individuell zu bestimmen, wurde das Klingelzeichen abgeschafft. Nur die Hofpausen werden durch ein Klingelzeichen eingeleitet und beendet.
Gestaltung der Schuleingangsphase (Klasse 1 und 2); FLEX- und Regelklassen
Eine Besonderheit unserer Schule ist es, dass die Eltern zu Beginn des Schullebens ihrer Kinder die Möglichkeit haben, die Einschulung in eine Regelklasse oder in eine flexible Eingangsstufe (FLEX) zu beantragen. Auf der Grundlage der Anträge der Eltern und einer umfassenden Schuleingangsdiagnostik, an der der Schularzt, die Sonderpädagogen, eine zukünftige Lehrkraft der 1. Klasse und die Schulleitung beteiligt sind, wird über die Aufteilung der Kinder in die entsprechenden Klassen entschieden.
In den sogenannten „FLEX-klassen" lernen Kinder der Jahrgänge 1 und 2 gemeinsam. Der Vorteil ist, dass je nach Lern- und Leistungsstand über die Verweildauer des Kindes individuell entschieden wird. Ein gemeinsames Lernen verschiedener Altersstufen fördert den Austausch zwischen den Schülerinnen und Schüler und Schülern und dadurch die Sozialkompetenz sowie die Selbstständigkeit 9
der Kinder. Ab Klassenstufe 3 bilden die Kinder der beiden FLEX-klassen eine neue 3. Klasse.
Unterricht in der Jahrgangsstufe 3 und 4
Nach Abschluss der Schuleingangsphase dienen beide Schuljahre zur Vorbereitung auf den Fachunterricht ab Klasse 5. Oft erfolgt nach der 3. Klasse ein Lehrerwechsel, der neben schulorganisatorischen Gründen dieses Anliegen unterstützen soll. Die Kinder erhalten in der Regel in der Klassenstufe 3 ein Halbjahr lang Schwimmunterricht, der mit der Schwimmtauglichkeit für alle Kinder abschließen sollte. Ein ebenso wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist das Projektlernen, in dem Kinder fächerübergreifendes Lernen praktizieren. Themen solcher Projekte sind z. B. „Brandenburg" oder „Das Mittelalter".
Unterricht in der Klassenstufe 5 und 6
Ziel des Unterrichts in Klasse 5 und 6 sind zum einen die Einführung der Kinder in die Praxis des Fachunterrichts sowie die Vorbereitung auf den Übergang an die weiterführenden Schulen. So gibt es ab Klasse 5 einen grundlegenden Wechsel im Fächerkanon, der oft mit einem Wechsel von Lehrern verbunden ist. Dabei haben wir das Anliegen, die Kinder bei der Bewältigung dieser organisatorischen und oft lernmethodischen Herausforderung zu unterstützen. Unser Ziel ist es, die Kinder zur selbstständigen Arbeitsweise anzuhalten und mit verschiedenen neuen Lerntechniken vertraut zu machen.
Ab der 5. Klasse besuchen die Kinder als Ergänzung zu den Haupt- und Nebenfächern einmal in der Woche den Neigungsunterricht, in dem sie individuellen Interessen nachgehen können. An unserer Schule werden folgende Themenbereiche angeboten: Schülerzeitung, Fußball, Volleyball, Theater, mathematisches Knobeln und Planung eines Spielplatzes für Bernau. Dabei konnten wir feststellen, dass unsere Angebote von den Kindern gut angenommen werden:
Schülerbefragung Klasse 5 und 6:
Bist du mit den Angeboten zum Neigungsunterricht zufrieden? |
||||||
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
o.A. |
19 |
12 |
8 |
4 |
1 |
1 |
1 |
Verkehrserziehung
Verkehrserziehung beginnt bei uns an der Schule mit der Einschulung. Jeder Schüler bzw. jedes Elternhaus der 1.Klassen erhält einen Schulwegplan. Im Sachkundeunterricht bereiten die Lehrkräfte der 4.Klassen die Schülerinnen und Schüler auf die Fahrradprüfung vor. Für den praktischen Teil ist die Verkehrswacht Barnim in Zusammenarbeit mit der Polizei verantwortlich. Am Tag der Prüfung werden die Besten im Hindernisparcours und „Langsamfahren" ermittelt. Die Sieger sind Teilnehmer der Radfahrkreismeisterschaft.
Gesundheitserziehung und Sport
Neben der Gesundheitserziehung hat der Sport an unserer Schule einen hohen Stellenwert. Viele sportliche Höhepunkte ergänzen die festen Traditionen im Schuljahr. Turniere auf Klassenstufenbasis sind u.a. im Zweifelderball, Basketball und Fußball zur Tradition geworden. Der Wettbewerb „Hochsprung mit Musik" hat sich an unserer Schule fest etabliert und gehört zu den regelmäßigen Höhepunkten für unsere Schülerinnen und Schüler. Vergleiche im Rahmen des Wettkampfes „Jugend trainiert für Olympia" besitzen einen festen Platz in der Sportplanung an unserer Schule. Seit dem Schuljahr 2012/2013 können unsere Schüler am Schwimmunterricht im Sportforum in Bernau teilnehmen. Während dieser Zeit wird in individuellen Gruppen gearbeitet. Die Anfänger lernen die Technik des Brustschwimmens kennen und üben diese. Schülerinnen und Schüler mit Vorkenntnissen können entsprechende Schwimmstufen ablegen bzw. lernen neue 11
Bewegungsabläufe kennen. Zu den größten sportlichen Höhepunkten gehören die Sportfeste, welche altersdifferenziert durchgeführt werden.
Traditionen
An unserer Schule haben sich im Jahreskreis zahlreiche Traditionen etabliert. Dabei gibt es solche, die im Schulverband organisiert sind oder aber jene die spezifische Jahrgangsstufen betreffen. Hier engagieren sich die Lehrkräfte unserer Schule im Sinne der Kinder, um für sie einen abwechslungsreichen und angenehmen Schulalltag zu gestalten:
Monat |
Aktivität |
Januar |
Leseprojekte für die Kita |
Februar |
Fasching |
März |
Schulrevue |
April |
Osterprojekttage Schnupperunterricht für Kita-kinder |
Mai |
Schnuppernachmittag für Lernanfänger. Sportfest 1-3 |
Juni |
Klassenfahrten , Kindertag |
Juli |
Abschluss Klasse 6 |
August |
Einschulung für die 1. Klassen |
September |
Sportfest 4-6 |
Oktober |
Matheolympiade |
November |
Vorlesewettbewerb |
Dezember |
Weihnachtssingen, Trödelmarkt |
Unsere Schulrevue 2012
3. Werte und Werteerziehung
Charakter ist das, was man hat, wenn keiner zuschaut.
Siegried LowitzFür die Einhaltung unserer Werte haben wir in einem intensiven gremienübergreifenden Diskussionsprozess im Schuljahr 2011 /2012 eine neue Hausordnung entwickelt und erlassen. Diese befindet sich im Anhang
. Als ein Beispiel einheitlichen Vorgehens zur Sicherstellung des Wohlergehens und der Sicherheit aller Kinder sei folgend das
Vorgehen zur Bewältigung von Konflikten dargestellt:
Konflikte sind im Alltag normal. Es ist nur eine Frage wie man damit umgeht.
Am Ende eines Streites stehen die Reflexion und die Entschuldigung. Wichtig ist es,eine Lösung zu finden.
Dazu werden von Anfang an gemeinsame Regeln aufgestellt. Diese gilt es einzuhalten. Daher sollten die einmal aufgestellten Regeln als Selbstverständlichkeiten verstanden und über deren Einhaltung/Umsetzung nicht diskutiert werden.
Die Entschuldigung in Klasse 1 und 2 kann wie folgt aussehen:
Ich male als Entschuldigung ein Bild mit dem Wort „Entschuldigung", übergebe es persönlich und sage, dass es mir leid tut.
Ab Klasse 3 kommt es zur persönlichen Entschuldigung, teilweise wird auch das Abschreiben der entsprechenden Regeln praktiziert. Obwohl eine gewisse Offenheit des Lehrerteams zu dieser Arbeitsform vorliegt ist es bisher noch nicht gelungen Streitschlichter an unserer Schule auszubilden, damit die Kinder lernen, Streit auch untereinander zu schlichten. Haben Konflikte größere Ausmaße angenommen, müssen die Eltern benachrichtigt werden. Dann folgen Gespräche mit dem Ziel der Klärung und Wiedergutmachung. Dazu wird durch die Schulleitung ein Lernvertrag geschlossen.
Muster für den Lernvertrag und Beispiele für die Wiedergutmachung sowie Elternbriefe befinden sich im Anhang.
4. Gestaltung von Räumen und Schulgelände
Der Raum ist der dritte Pädagoge.
Loris Malguzzi (Begründer der Reggiopädagogik)
Das Schulgelände und das Schulgebäude
Wir verfügen über einen kindgerechten, wenn auch mittlerweile etwas beengten Schulhof. Für eine kindgerechte Pausengestaltung können die Kinder vielfältige Spielangebote und Rückzugsmöglichkeiten nutzen. Dazu gehören zum Beispiel eine große Kletterspinne, welche die motorischen Fähigkeiten der Kinder fördert und fordert sowie mehrere Sitzgelegenheiten. Außerdem steht den Kindern ein Großfußballfeld zur Pausengestaltung zur Verfügung.
Für den Sportunterricht gibt es auf unserem Schulgelände über eine Turnhalle, einen Basketballplatz, eine Weitsprunganlage sowie eine Laufbahn (gemeinsame Nutzung mit der benachbarten Förderschule).
Eine saubere und ordentliche Schulumgebung gehört zu unseren erzieherischen Anliegen.
Die Flure und Nebenräume unserer Schule werden kindgerecht gestaltet und repräsentieren unser Unterrichtsgeschehen.
Der Klassenraum
Der Klassenraum spiegelt das unverwechselbare Bild der Lernaktivitäten unserer Klassen. Es zeigen sich lebendige Lernlandschaften, die das Unterrichtsgeschehen aktiv unterstützen und ermöglichen. So findet man z. B. Regale mit Materialkästen, Freiarbeitsmaterialien, Stehordnern, Ablagemöglichkeiten für jeden Schüler u.ä. Ordnung und Sauberkeit gehören selbstverständlich dazu. Jegliches Eigentum ist zu achten.
In der Gestaltung der Klassenräume repräsentiert sich die gelebte Zusammenarbeit zwischen Schule und Hort, in den Räumen finden sich sowohl Schul- als auch Hortmaterialien zur Verwendung durch die Kinder.
Die Fachräume
Für den Unterricht stehen einschließlich der Fachräume (Gesellschaftswissenschaften, Werkraum, Biologie- und Physikraum, Musik und Kunstraum) 21 Unterrichtsräume zur Verfügung. Für weitere Lernangebote können eine Bibliothek, ein Computerkabinett, ein Raum für sonderpädagogische Förderung und zwei Teilungsräume genutzt werden. Des Weiteren gibt es drei Horträume, die vormittags ebenfalls für Kleingruppen zur Verfügung stehen.
Schülerküche
Die Schülerküche ist eine besonders beliebte Einrichtung unserer Schule, sie wurde im Jahr 2005 eröffnet und wird durch die Schule, den Hort und Arbeitsgemeinschaften genutzt. Sie ist u.a. mit zwei Kühlschränken, drei Küchenzeilen, einem großen Tisch für gemeinsame Mahlzeiten und einer Geschirrspülmaschine ausgestattet. In der Küche finden Arbeitsgemeinschaften, Klassenprojekte, die Essenversorgung bei Lesenächten und "Oma-Opa-Tage" statt.
Gemeinsam mit dem Kunstkurs des Paulus – Praetorius - Gymnasiums wurde eine Wand der Küche künstlerisch ausgestaltet. Bei der AG "Kochen", die durch einen ausgebildeten Koch geleitet wird, stehen die Freude und der Spaß am gemeinsamen Kochen, das Eindecken des Tisches sowie das gemeinschaftliche Essen und Trinken im Vordergrund.
Mensaeröffnung am 24.10.2011
5. Unsere Teamarbeit
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Aristoteles
Charakteristisch für unser Team ist die enge und respektvolle Zusammenarbeit aller an unserer Schule arbeitenden Erwachsenen.
Die Spezifik der verschiedenen Teams innerhalb der Arbeit an unserer Schule
ergibt sich aus dem aktuellen Organigramm unserer Schule (s. Abb.1)
Besondere Alltagrelevanz besitzen unsere Jahrgangsteams und die Arbeit des Flexteams unserer Schule. Die entsprechenden Kolleginnen treffen sich regelmäßig zur Absprache von organisatorischen und unterrichtlichen Fragen, sowie zur Absprache im Falle von Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen. Diese Arbeit der Teams bereichert die pädagogische Arbeit unserer Schule in jeder Hinsicht nachhaltig. So trifft sich das Flexteam z. B. gemeinsam mit der Sonderpädagogin einmal wöchentlich bei entsprechender Verankerung im Stundenplan.
Die Messbarkeit der Teamwirksamkeit ergibt sich aus den protokollierten Besprechungs- und den vorliegenden Arbeitsergebnissen u.a. zur Gestaltung des Unterrichts und die gemeinsame Umsetzung der Bewertungsgrundlagen.
Die Arbeit der Teams wurde durch die jeweiligen Gremien unserer Schule bestätigt und unterliegt der allgemeinen Akzeptanz aller am Schulleben Beteiligten.
Die Teamarbeit unterliegt einer realistischen sinnvollen Struktur, um alle Aufgaben des Schulalltags effizient und transparent zu bearbeiten. Die jeweilige Terminierung ergibt sich aus dem Jahresplan und den pädagogisch organisatorischen Schwerpunktsetzungen verankert im aktuellen Zeit-Maßnahmenplan.(vergl.10)
6.Unsere Angebote im offenen Ganztagsprogramm
Wo alle Grenzen sich durchschneiden, alle Widersprüche sich berühren, da ist der Punkt, wo das Leben entspringt.
Friedrich Hebbel
Unsere Arbeit im Ganztagskonzept unterliegt folgenden Zielen und Grundsätzen und wurde in diesem Schuljahr neu evaluiert.
In der inhaltlichen und organisatorischen Verbindung von Unterricht und Nachmittagsangeboten sehen wir einen sinnvollen Beitrag zur Bildung, Erziehung und Betreuung der uns anvertrauten Kinder. In unserer Arbeit liegt so die Chance gegeben unsere Kinder vertieft individuell zu fördern.
Elternbefragung alle:
Wie zufrieden sind Sie mit der Betreuung der Hausaufgaben? |
||||||
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
o.A. |
44 |
51 |
14 |
4 |
4 |
1 |
17 |
Das Ergebnis spiegelt eine große Zufriedenheit der Elternhäuser mit der Betreuung der Hausaufgaben an unserer Schule wieder. Die Schülerinnen und Schüler urteilten in dieser Befragung ebenso.
Schülerbefragung alle:
Wie zufrieden seid ihr mit der Betreuung bei den Hausaufgaben? |
||||||
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
o.A. |
48 |
42 |
7 |
3 |
2 |
1 |
20 |
Unsere Schule ist für die Kinder so Lern- und Lebensraum, in dem sie sich angenommen und wohl fühlen sollen. Wir stellen in enger Zusammenarbeit mit dem Hort attraktive Freizeitangebote zu Verfügung.
Elternbefragung alle:
Wie zufrieden sind sie mit den bestehenden AG - Angeboten? |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | o.A. |
9 | 18 | 10 | 4 | 2 | 3 |
Schülerbefragung alle:
Wie zufrieden bist du mit den bestehenden AG - Angeboten? |
||||||
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
o.A. |
58 |
38 |
7 |
5 |
1 |
2 |
16 |
Hier lassen noch Reserven in der Umsetzung der Elternwünsche erkennen, die Schülerinnen und Schüler sind im Allgemeinen sehr zufrieden mit den AG-Angeboten an unserer Schule.
- Dazu nutzen wir eigene Ressourcen aus, aber auch die Angebote außerschulischer Partner. Es ist uns ein wichtiges Anliegen neben dem fachlichen Lernen durch die Ganztagsangebote vor allem auch soziales Lernen zu ermöglichen.
Schülerbefragung alle:
Wie viele Arbeitsgemeinschaften besuchst du? |
||||
1 |
2 |
3 |
mehr |
keine |
42 |
37 |
8 |
1 |
34 |
Der Anteil von Schülerinnen und Schüler, die keine AG besuchen, könnte noch verringert werden. |
Den Eltern unserer Kinder ermöglicht unser Angebot eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Elternbefragung alle:
Die Möglichkeit, dass mein Kind bei den Hausaufgaben in der Schule betreut wird finde ich ...
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | o.A. |
84 | 34 | 4 | 2 | 1 | 17 |
Hier zeigt sich eine hohe Akzeptanz der Elternhäuser im Rahmen der Umsetzung des Ganztagskonzepts an unserer Schule.
Weitere Evaluationsergebnisse zu unseren Grundsätzen und der Umsetzung des Ganztagskonzepts sind dem Anhang zu entnehmen.
Unser Ganztagsangebot hat folgende Elemente:
- Individuelle Lernzeit
- Mittagsband
- AG-Angebote
- Hausaufgabenbetreuung
Individuelle Lernzeit in der Klassenstufe 1 - 4
In den Klassen 1 bis 4 haben die Kinder die Möglichkeit, während der individuellen Lernzeit (ILZ) ihre Lernaufgaben zu erledigen. Während dieser Zeit werden die
Kinder durch eine Lehrkraft angeleitet und bei den Lernaufgaben unterstützt. Mit dem Anfertigen ihrer Lernaufgaben trainieren, vertiefen und festigen die Kinder neu Erlerntes, erkennen, was ihnen im Unterricht unklar geblieben ist und bereiten sich auf neuen Unterricht vor.
Die ILZ wird daneben auch dafür genutzt, die Kinder in bestimmten Bereichen individuell zu unterstützen, d. h. Lernpotential weiter auszubauen bzw. Stärken zu fördern. Die genauen Inhalte werden von der Lehrkraft auf die jeweilige Lerngruppe abgestimmt und spezifisch festgelegt (vgl. „Innere Rhythmisierung").
Ab Klassenstufe 5 gibt es zweimal wöchentlich ein betreutes Hausaufgabenzimmer, in dem die Kinder unter pädagogischer Anleitung ihre Hausaufgaben erledigen können.
Was ist individuelle Lernzeit?
- eine besondere didaktisch-methodische Form, die spezifischen organisatorischen und personellen Rahmenbedingungen unterliegt
- die ILZ visiert den Erwerb von Schlüsselqualifikationen und Lernkompetenzen an, die schrittweise selbstbestimmtes und -organisiertes Lernen sowie Handeln ermöglichen
- Vermittlung grundlegender Bildung
- gezielte Hilfen bei der Bewältigung der Hausaufgaben
Wann und in welchem Umfang?
- im Rahmen der 6. Unterrichtsstunde bzw. im Anschluss daran
- Klasse 1-2, 4 --> umfasst 4 Wochenstunden à 45 Minuten – verpflichtend
- Klasse 3 --> umfasst 5 Wochenstunden à 45 Minuten – verpflichtend
- Klasse 5-6 --> umfasst 2 Wochenstunden à 45 Minuten - freiwillig und verpflichtend
In welcher Form?
- im Klassenverband und mit Unterstützung der ErzieherInnen in den Jahrgangsstufen 1-3
Folgendes Ergebnis mit einer allgemeinen Anerkennung für unsere Arbeit ergab sich bei der jüngsten Evaluation in diesem Schuljahr zur Thematik:
Schülerbefragung Klasse 1 und 2:
Wie zufrieden seid ihr mit der Betreuung im Rahmen der ILZ? |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | o.A. |
17 | 10 | 1 | 1 | 1 |
Schülerbefragung Klasse 3 und 4:
Wie zufrieden seid ihr mit der Betreuung im Rahmen der ILZ? |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | o.A. |
26 | 17 | 1 | 2 | 1 |
Das Mittagsband
Die Schüler unserer Schule haben täglich eine durchschnittlich fest verankerte Zeit von 50 Minuten im Mittagsband zur Verfügung. In dieser Zeit können die Kinder ihr Mittagessen in der Mensa einnehmen. Täglich wird eine Auswahl von 2-4 Gerichten von der Firma Sunshine-Catering geliefert und in der Mittagspause ausgeteilt. Zusätzlich gibt es ein "Vitalbuffet", an dem frisches Obst und Gemüse den Kindern zur Auswahl stehen. In der Mensa wird darüber hinaus eine kostenlose Versorgung mit Trinkwasser durch Errichtung eines Trinkwasserbrunnens ermöglicht.
Zur Wahrung einer angemessenen Esskultur gibt es folgende Regelung:
1. Abschnitt des Mittagsbandes |
Klasse 1 - 2 Bewegungspause auf dem Hof |
Klasse 3 - 4 Mittagessen in der Mensa |
Klasse 5 - 6 Bewegungspause auf dem Hof |
2. Abschnitt des Mittagsbandes |
Bewegungspause auf dem Hof |
Bewegungspause auf dem Hof |
Mittagessen in der Mensa |
anschließend |
Mittagessen in der Mensa |
- (ILZ) |
- (Unterricht) |
Die gesunde Ernährung der Kinder wird auch durch verschiedene Unterrichtsprojekte gefördert, die in Zusammenarbeit und Mithilfe der Elternschaft sowie außerschulischen Fachkräften erfolgen. Beispiele hierfür sind:
– Thematisierung eines gesunden Frühstückes in den Klassen,
– Projekte in Kooperation mit der Verbraucherzentrale zum Thema "Gesunde Ernährung"
Arbeitsgemeinschaften:
In Arbeitsgemeinschaften entwickeln und vertiefen die Schülerinnen und Schüler und Schüler Interessen, Neigungen und fachliche Kenntnisse, in Zusammenarbeit mit engagierten Eltern und Vertretern öffentlicher Einrichtungen, wie z.B. das Stadtteilzentrum Bernau Süd und einzelner Vereine. An unserer Schule steht den Schülerinnen und Schülern eine große Auswahl an Arbeitsgemeinschaften zur Verfügung, die in der Regel kostenfrei nutzbar sind. Ausgewählte Angebote wie z. B. die Unterrichtung eines Instruments müssen von den Eltern bezahlt werden. Bei finanziellen Engpässen ist die Unterstützung über den Schulsozialfond möglich. In Auswertung der Evaluierung gab es insbesondere bei den älteren Kindern eine hohe Zufriedenheit über das Angebot. Von Lehrkräften wurde rückgemeldet, dass das Angebot für die Lernanfänger erweitert werden könnte.
Schülerbefragung Klasse 5 und 6:
Wie zufrieden bist du mit den bestehenden AG-Angeboten? |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | o.A. |
18 | 15 | 5 | 3 | 6 |
AG- Angebote unserer Schule im Schuljahr 2012 / 2013
Kostenlose Angebote
Wochentag |
Zeit |
Thema |
Klasse |
Leiter |
|||
Montag |
13.45 - 15.15 |
Russisch |
4 - 6 |
Frau Spangenberg |
|||
|
13.45 - 15.45 |
Holzverarbeitung |
3 - 6 |
Herr Pelzer |
|||
|
13.45 - 15.15 |
Judo/Selbstverteidigung |
2 - 4 |
Herr Posselt |
|||
13.45 - 15.15 | Kinderstadtreporter | 3 - 6 | Frau Schädlich | ||||
Dienstag |
14.30 - 15.30 |
Fußball |
3 - 4 |
Herr Fesser |
|||
|
13.45 - 14.45
|
Theater
|
2 - 4
|
Frau Hansen Frau Ziegler |
|||
|
17.00 - 18.30
|
Leichtathletik
|
3 - 4 und 5 - 6 |
Frau Häcker Frau Stern Frau Bautz |
|||
|
13.45 - 15.15 |
Ju-Jutsu |
5 - 6 |
Herr Schönau |
|||
|
13.45 - 14.30 |
"Kleiner Pfiffikus" |
1 - 2 |
Frau Priemer |
|||
|
13.45 - 14.45 |
Kunst |
1 - 3 |
Frau Bregazzi |
|||
|
14.45 - 15.45 |
Kunst |
4 - 6 |
Frau Bregazzi |
|||
14-tägig
|
13.45 - 14.45
|
Kochen
|
1a+FA FB+FA |
Herr Görling
|
|||
14-tägig
|
14.45 - 15.45
|
Kochen
|
1b+2b 3a,b,c |
Herr Görling
|
|||
Mittwoch |
13.45 - 14.45 |
Nähen |
3 - 6 |
Frau Schuch |
|||
14.20 - 15.50 | Handball | 4 - 6 | Frau Wolf | ||||
|
13.45 - 14.45 |
Schach |
1 - 2 |
Herr Harbach |
|||
|
14.45 - 15.45 |
Schach |
3 - 4 |
Herr Harbach |
|||
|
14.00 - 16.30 |
Kreativwerkstatt Yellow |
2 - 6 |
Frau Stern |
|||
|
13.45 - 14.45 |
Kochen |
4a,b,c |
Herr Görling |
|||
|
14.45 - 15.45 |
Kochen |
5 - 6 |
Herr Görling |
|||
Donnerstag |
13.45 - 15.15 |
Russisch |
2 - 3 |
Frau Spangenberg |
|||
14.00 - 15.00 | Basketball | 1 - 3 | Herr Heide | ||||
15.00 - 16.00 | Basketball | 4 - 6 | Herr Heide | ||||
13.45 - 15.15 | Kreatives Gestalten | 2 - 4 | Frau Fesser | ||||
Freitag |
13.45 - 15.15 | Tennis | 1 - 6 | Herr Michaelis | |||
13.00 - 14.00 | Spiel mit!! | 1 - 2 | Frau Schädlich |
Kostenpflichtige Angebote
Wochentag |
Zeit |
Thema |
Klasse |
Leiter |
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Mittwoch |
13.45 - 14.45 |
Trommeln |
1 - 6 |
Stephan Zühlke |
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13.45 - 14.45 |
Töpfern |
1 - 6 |
Frau Behrend |
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Donnerstag |
13.45 - 15.15 |
Melodika |
1 - 2 |
Frau Winterfeld |
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14.45 - 14.45 |
Akkordeon |
2 - 6 |
Frau Winterfeld |
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14.00 - 16.30 |
Gitarrenkurs |
1 - 6 |
Herr Großhain |
Hort (Klasse 1 bis 6)
Unsere Schule bietet nicht nur die Möglichkeit einer kostenpflichtigen Beaufsichtigung vor dem Unterricht, sondern auch eine Betreuung im Nachmittagsbereich an.
Um den Nachmittagsbereich sinnvoll zu strukturieren, arbeiten Erzieher und Lehrer eng zusammen. Sie tauschen sich regelmäßig über Probleme mit Lernschwierigkeiten und sozialen Zielstellungen aus, um die Kinder individuell bei ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Zudem gibt es während der Ferien die Möglichkeit, die Kinder in der Schule durch den Hort betreuen zu lassen. Hierbei organisiert der Hort verschiedene Aktivitäten, Spiele, Ausflüge und Freizeitangebote, um den Kindern eine schöne Ferienzeit zu bieten. Zur Betreuung der Kinder im Hort stehen extra Gruppen- und verschiedene Klassenräume zur Verfügung. Sie sind mit entsprechenden Möbeln, Bau- und Spielecken eingerichtet. Materialien zum kreativen Arbeiten und Forschen stehen zur Verfügung.
7. Kooperationen
Harmonie bedeutet nicht Gleichklang, sondern Zusammenklang.
Thomas RomanusZusammenarbeit mit dem Hort
Die Zusammenarbeit zu dem Hort spielt an unserer Schule eine wichtige und tragende Rolle.
Das Kollegium der Schule und der Hort organisieren einen regelmäßigen Austausch und eine enge Zusammenarbeit.
Folgende Inhalte stehen dabei im Mittelpunkt:
o individuelle Rücksprachen zum Sozialverhalten der Schüler
o Austausch über Probleme mit Lernschwierigkeiten
o individuelle Unterstützung für einzelne Schülerinnen und Schüler und Schüler
o Umgang mit schwierigen Schülern
o Elternarbeit
o gemeinsame Zielsetzungen besonders im sozialen Bereich
Des Weiteren finden gemeinsame Planungen von Festen, Feiern und Projekten statt. Unsere Zusammenarbeit mit dem Hort umfasst die gemeinsame Gestaltung der Individuellen Lernzeit (ILZ) in den Klassenstufen 1 und 2, von Wander- und Projekttagen sowie klasseninternen Feierlichkeiten. VertreterInnen des Hortes sind außerdem in Elternversammlungen anwesend und begleiten Klassenfahrten. Weiterhin nimmt die Hortleitung an allen Gremiensitzungen teil und steht im regelmäßigen Austausch mit der Schulleitung. Die Schulleitung nimmt an ausgewählten Sitzungen des Hortteams teil. Und nicht zuletzt können wir auf eine gemeinsame Gestaltung des Schulhauses zurückblicken.
Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten
Der Übergang von dem Kindergarten in die Grundschule wird durch die Zusammenarbeit der Einrichtungen erleichtert. Es findet eine kontinuierliche Kooperation mit den drei Kindertagesstätten "Kleiner Bär", "Melodie" und "Regenbogen" statt. Zu den gemeinsamen Aktivitäten der Erzieherinnen und der Lehrkräfte gehören u.a.: Einschulungsuntersuchungen, gemeinsame Gesprächsrunden und Sprachstandsfeststellungen, Schnuppernachmittage, Besuche von Unterrichtsstunden in den Klassenstufen 1 und 2 sowie Vorlesestunden durch die Kinder der 3. und 4. Klassen.
Des Weiteren werden den Eltern auf diversen Informationsveranstaltungen Fragen hinsichtlich des Schulalltags beantwortet und nützliche Hinweise sowohl für die Schulanmeldung bzw. zur Vorbereitung des Kindes auf die Schule als auch für Entscheidung zur Beschulung in einer Regel- oder Flex-Klasse gegeben.
Zusammenarbeit mit weiterführenden Schulen
Ebenso setzt sich unsere Schule für einen gut vorbereiteten Übergang unserer Schülerinnen und Schüler in die Sekundarstufe I ein. Dazu finden jährlich mit den potentiellen neuen SchulleiterInnen an unserer Schule Informationsveranstaltungen zum Übergang in die Klasse 7 statt. Auch für die Schülerinnen und Schüler gibt es entsprechende Aktivitäten wie z.B. die Schülerolympiade und Angebote für besonders Begabte.
Zusammenarbeit mit der allgemeinen Förderschule „Nibelungen"
Diese Förderschule befindet sich unmittelbar neben unserem Schulgelände. Daraus ergeben sich vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Einige seien an dieser Stelle genannt: Für die Schüler finden regelmäßig gemeinsame sportliche Veranstaltungen (z. B. Fußball, Schwimmen, Tischtennis) statt. Außerdem erfolgt eine Zusammenarbeit im Rahmen der Einschulungsveranstaltungen und der Schulrevue.
8. Öffnung nach außen
Um klar zu sehen, genügt oft schon ein Wechsel der Blickrichtung
Antoine des Saint-ExuperyDer Unterricht
Wir nehmen Verbindung zu Experten, Vertretern außerschulischer Einrichtungen und Eltern auf und laden sie direkt in die Schule ein oder wechseln den Lernort. Die Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit aus „erster Hand" fordert und fördert Selbständigkeit, Sachverstand, Fachwissen und Kooperationsfähigkeit. Schulisches Lernen wird dadurch nicht nur ergänzt, sondern auch zur Voraussetzung. Es eröffnet neue Erfahrungs- und Handlungsmöglichkeiten.
Das Schulleben
Weil Schule mehr als die Summe von Fachunterricht ist und entscheidend Lebensqualität, Perspektiven und Lebenssinn mitprägt, wollen wir mehr
Mitteilungs-, Mitgestaltungs- und Mitverantwortungsmöglichkeiten im Schulalltag anbieten. In der Grundschule an der Hasenheide soll die Chance bestehen, dass Eltern, Lehrer, Kinder sowie andere Partner verschiedener Herkunft, unterschiedlichen Alters und Auffassungen miteinander in wechselnden Formen kooperieren können. So fördern wir gemeinsame Erfahrungen und lernen dadurch einander besser zu verstehen. Um die Eltern stärker an die Schule zu binden und sie gleichzeitig mit den Möglichkeiten der Grundschule vertraut zu machen, beziehen wir sie in verschiedene Vorhaben im Laufe des Schuljahres ein.
Schule als Begegnungsstätte – ausgewählte Beispiele für außerschulische Partner
- Polizei Bernau --> Geschwindigkeitsmessung (Physik)
- Musikschule Fröhlich --> Musikunterricht
- Kommunalpolitiker --> Politikunterricht
- Bibliothek Bernau --> Schriftstellerlesungen, Führungen
- Kreisverkehrswacht --> Verkehrsschulung
- Barnimer Busgesellschaft --> Busschule
- Joe Clever --> Umwelterziehung
- Sunshine Catering --> gesunde Ernährung und Vitalbuffet
Für Schüleraktivitäten in der Stadt Bernau besteht eine Zusammenarbeit mit zahlreichen öffentlichen Einrichtungen der Stadt: Feuerwehr, Musikschule, Eislaufbahn, Schwimmhalle, Henkerhaus, Frakima-Werkstatt, Bibliothek und Freizeithaus Yellow.
9. Evaluation
Das Gleiche lässt uns in Ruhe, aber der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht.
Johann von GoetheDie Verbesserung der Schulqualität bedarf der stetigen Kontrolle und der Neuorientierung, die durch eine entwicklungsorientierte Evaluation gewährleistet werden soll.
- Im stetigen Kreislauf von Planung, Durchführung, Reflexion und Weiterentwicklung erheben wir in regelmäßigen Abständen u.a. folgende Daten: Erfassung der Wiederholer, Überblick zum Unterrichtsausfall und zu den Vertretungen, individuelle Lernstandsanalysen (ILeA) in den Jahrgangsstufen 1, 3 und 5, Auswertung der Vergleichsarbeiten (VERA) in der 3. Klasse, Orientierungsarbeiten in den Jahrgangsstufen 2 und 4, Auswertung der Zentralen Vergleichsarbeiten (ZVA) in der Jahrgangsstufe 6, Entwicklungsgespräche zum Schulhalbjahr, Ausgabe von Schülerfragebögen und Ausgabe von Elternfragebögen zur Evaluierung von ausgewählten bildungspolitischen Schwerpunkten, die Durchführung von Befragungen zum gesunden Frühstück und zum Mittagessen sowie die interdisziplinäre Evaluierung der motorischen Leistungsfähigkeit und des Gesundheitszustandes im Kontext sportlicher Eignung und Effizienz des Sportunterrichts von GrundschülerInnen im Land Brandenburg (EMOTIKON).
10. Pädagogische und organisatorische Schwerpunktsetzungen
- Zeit- und Maßnahmeplan-
Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umherirrt.
Gotthold Ephraim LessingDie Grundschule „An der Hasenheide" ermöglicht den Schülerinnen und Schülern gleiche Chancen zur Teilhabe an der Gesellschaft unabhängig von sozialer Herkunft, Migration und Geschlecht.
Daher ist die Überarbeitung des Lesekonzepts ein sinnvolles Entwicklungsvorhaben.
Die Teilhabe der Schülerinnen und Schüler / die Überarbeitung des Lesekonzepts ist erfolgreich, wenn
- die Schülerinnen und Schüler über eine angemessene Lesekompetenz verfügen
- die Schülerinnen und Schüler Fachtexte verstehen
- die Schülerinnen und Schüler den Lesenavigator kennen und anwenden können
Ob und inwiefern das Ziel erreicht wurde, erkennt man daran, dass
- einmal jährlich Lesewettbewerbe stattfinden und als Schuljahreshöhepunkt im Schulprogramm verankert sind
- Vorlesevormittage für die Lernanfänger ein fester Bestandteil der Schulkultur sind
- die Schülerinnen und Schüler die Schulbibliothek und die Bibliothek der Stadt Bernau regelmäßig nutzen
- die Ergebnisse von VERA und den Vergleichsarbeiten in den Fachkonferenzen diskutiert und ausgewertet werden
- regelmäßig Ganzschriften im Deutschunterricht behandelt werden und Lesetagebücher etabliert sind
Die Grundschule „An der Hasenheide" besitzt eine flexible Zeitstruktur, die Handlungs- und Entscheidungsspielräume für die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und ErzieherInnen zur Gestaltung individueller Lernprozesse ermöglicht.
Die o.g. Entscheidungsspielräume werden erfolgreich umgesetzt, wenn
- im Rahmen der äußeren Rhythmisierung der Tag in langen Zeittakten strukturiert ist
Ob und inwiefern das Ziel erreicht wurde, erkennt man daran, dass
- Eingangsphasen, flexible Erholungszeiten, flexible Lernaufgaben in der ILZ, Beratungszeit umgesetzt und eingehalten werden
Die o.g. Entscheidungsspielräume werden erfolgreich umgesetzt, wenn
im Rahmen der inneren Rhythmisierung die Pädagogen und Schüler Möglichkeiten nutzen zur Ausgestaltung der Lernzeit entsprechend der jeweiligen inhaltlichen Anforderungen und dem individuellen Lernrhythmus der Schülerinnen und Schüler selbst.
Ob und inwiefern das Ziel erreicht wurde, erkennt man daran, dass
- die ILZ existiert und umgesetzt wird
- Übungsräume bzw. Teilungsräume und Lerninseln geschaffen und benutzt werden
- Wochenplanarbeit etabliert ist
- Binnendifferenzierung ein fester Bestandteil des Unterrichts in allen Jahrgangsstufen ist
- die Schülerinnen und Schüler vertraut mit den verschiedenen didaktischen Lernformen z.B. Stationenlernen, Lerntheke sind
- Lernpartnerschaften gebildet werden
- Schülerpräsentationen ein fester Bestandteil der Unterrichtsarbeit sind
Darüber hinaus beschäftigen uns folgende Zielsetzungen die wir im
Zeit- und Maßnahmeplan näher beschreiben: